Im Amseldorf Merlsheim sammelten Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand für den Nieheimer Tisch
Merlsheim: In den katholischen Gemeinden kennt nahezu jedes Kind den „Sankt Martin“. Und beliebt ist dieser Heilige bei den Kindern ebenfalls. Denn wenn alljährlich an seinem Namenstag mit bunten Laternen und Fackelzügen an die gute Tat des seinen Mantel teilenden Soldaten und späteren Bischofs erinnert wird, bekommen die Kleinen Fackelträger Geschenktüten und Martinsbrezel.
So war es am Abend des 11.11.2024 auch im Amseldorf Merlsheim. Doch bevor der heilige Mann von den singenden Kindern begleitet durch die Straßen ritt, trafen sich alle in der von der Küsterin Adelheid Ehling – sie übt dieses Amt in der dritten Generation im 10. Jahr aus – festlich beleuchteten Kirche zum gemeinsamen Singen und Beten. Und noch etwas hatten die Mitglieder von Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand vorbereitet. Eine Woche lang hatten sie in der St. Luzia Kirche Transportkisten des Nieheimer Tisches aufgestellt und um Spenden für Bedürftige gebeten. Ein Teil dieser Geschenke war vor dem Altar aufgebaut worden und wurde vom Organisatoren-Team sowie den sieben jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den Nieheimer „Tischvater“ Erwin Nowak übergeben. Mit dieser Art von Teilen komme man dem mitfühlenden und hilfsbereiten Heiligen in einer immer schwieriger werdenden Zeit sehr nahe, erklärte Nowak in seiner Dankesrede.
Martinstüten für die Kinder und nahrhafte Lebensmittel für die Bedürftigen des Nieheimer Tisches: Erwin Nowak (2. v. l.) nahm die Spenden in Empfang. (v. l.) Sandra Gnade (PGR), Gisbert Zünkler (KV), Annette Mühlenhoff-Zünkler (PGR) und Iris Gnade (KV).
Foto & Text Josef Köhne
0 Kommentare